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Blähbauch während der Periode

Wir sind ja eigentlich Team Periode und stolz darauf eine Frau zu sein und zu bluten. Doch auch wir finden, dass es absolut verständlich und gerechtfertigt ist, dass man die eigene Menstruation manchmal ein klitzekleines bis großes bisschen hasst.

Zum Beispiel dann, wenn man während der Periode einen riesigen Blähbauch hat, der kaum von einem Babybauch zu unterscheiden ist und dazu auch noch höllisch wehtut — als wären die üblichen Menstruationsschmerzen nicht schon schlimm genug...

„Nein, ich bin nicht schwanger...“

„..Ich sehe nur so aus.“. Genau so fühlen sich manche Frauen während ihrer Periode. Ein Blick in den Zykluskalender oder die Zyklusapp lohnt sich da allemal, wenn man mal wieder das figurbetonte Kleid aus dem Kleiderschrank holen will und/oder ein Date oder vergleichbare wichtige Ereignisse bevorstehen.

Unsere Blähbauch-Facts

Eins vorweg: Ja, es gibt einen Zusammenhang von Verdauungsbeschwerden und dem Menstruationszyklus. Leider gehört der Blähbauch zu den häufigsten prämenstruellen Beschwerden. Wieso das so ist? Ganz einfach! Die Gebärmutter befindet sich nicht weit entfernt vom Darm, der ja bekanntlich für unsere Verdauung zuständig ist. Doch was hat diese körperliche Nähe von Gebärmutter und Darm mit einem Blähbauch zu tun? Der Grund für den aufgeblähten Bauch sind Hormone. Die haben aber auch wirklich überall ihre Finger im Spiel!

Hormone, Hormone, Hormone

Progesteron, auch bekannt als Gelbkörperhormon, wird nach dem Eisprung, also in der 2. Zyklushälfte vermehrt gebildet. Dieses Hormon hat eine muskelentspannende Wirkung, welche dabei hilft, die Gebärmutterschleimhaut nach dem Eisprung abzubauen. Leider wird dadurch nicht nur die Gebärmutterschleimhaut, sondern auch der gesamte Magen-Darm-Trakt, der sich ja in der umliegenden Nachbarschaft befindet, etwas entspannter als sonst. Was daraus resultiert, sind Blähungen und ein aufgeblähter Unterbauch.

Mit der richtigen Ernährung den Blähbauch bekämpfen

Mit der richtigen Ernährung könnt ihr nicht nur allgemein etwas für eure Gesundheit und euren Körper tun, sondern beugt so auch einem Blähbauch und Verdauungsproblemen vor. Kräuter wie Kümmel, Fenchel, Anis und Kamille lassen sich als Tee perfekt gegen solche einsetzen und auch Dill, Ingwer und Koriander wirken blähungshemmend. Auf der Abschussliste sollten Gemüse und Obst wie Bohnen, Kohl, Zwiebeln und Pflaumen, aber auch industrieller Zucker und Alkohol stehen. Und für alle Pommesliebhaberinnen kommt jetzt die bittere Wahrheit: auch wenn viele während der Periode Heißhunger auf frittierte Sonnenstrahlen und alles, was schön fettig und salzig ist haben, solltet ihr unbedingt auf stark frittiertes Essen verzichten.

Was ihr euch merken müsst

Eure Ernährung entscheidet nicht nur darüber, ob der Bauch während der Periode aufgebläht ist oder nicht, sondern kann auch den gesamten Zyklus stark beeinflussen. Achtet daher während eurer Menstruation darauf, dass ihr möglichst auf folgende Lebensmittel verzichtet:

  1. Zucker und Salz: Salz fördert die Einlagerung von Wasser im Körper. Zu viel industrieller Zucker lässt den Blutzuckerspiegel stärker schwanken und stimuliert so die Lust auf Süßes.  

  2. Kaffee: Kaffee erhöht den Östrogenspiegel, fördert PMS und hat zudem noch einen schlechten Einfluss auf den Magnesiumspiegel im Körper, welcher gegen Regelschmerzen schützt.

  3. Alkohol: Alkohol macht unsere Probleme jetzt auch nicht mehr besser… Spaß beiseite: Auch auf Alkohol solltet ihr während eurer Periode verzichten, da er euren Magen zu sehr reizt.

 

Wir hoffen, dass ihr euch mit diesen Tipps zukünftig wohler fühlt und dem lästigen Blähbauch so den Kampf ansagen könnt! :-)

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